August 2017: Der Polyp, der in der Sonne glänzt!

ergänzender Link: Polyp im Sonnenschein
März 2017: Für eine bereits segelnde Schönheit ist die neue Selbstwendefock geliefert worden. Ein Beweis das in Anspruch genommene Messerabatte die Qualität des Produktes nicht mindern: Auf der Messe hanseboot 2016 besprochen und bezahlt wurden die technischen Daten im Nachhinein abgeglichen. Das Ergebnis verspricht viel Gutes: Passt perfekt!


Juni 2016: Vorbereitungen zum Einbau des Hubkiels. Der Cockpitboden wird entfernt, um den Schwertkasten freizulegen.


April 2016: Trailer und Hafentrailer sind angefertigt, angepasst und soweit klar. Experimentiert wurde mit PU- gefüllten kleineren Rädern, die das Gewicht nicht halten konnten sowie mit luftgefüllten, kleineren Rädern die, zu schmal, das Gewicht auch nicht halten konnten und zudem in weicheren Untergrund einsanken. Nun fehlt nur noch ein neuer Windenstand.
April 2016: Anschaffung einer neuen Maschine. Langschaft, 2,3 PS

April 2016: Zur Erstellung des Profils wurde dann doch die alternative Produktionsmethode angewendet: Fräsen.


Februar 2016: Gaaanz langsam wird es wärmer und die mittlerweile 3 Boote warten sehnsüchtig auf die Weiterentwicklung.
Um den Energie- und damit Geschwindigkeitsverlust durch den Schwertkasten zu eliminieren sowie die Neigung zur Wasseraufnahme durch eine suboptimale Verbindung zwischen Schwertkasten und Cockpitboden zu verbrämen haben wir uns entschlossen neue Schwertkiele zu bauen. Der Nebeneffekt der Arbeit wird ein besserer Massenschwerpunkt und damit ein besseres, aufrichtendes Moment bei (hoffentlich) gleichzeitig verbesserter Hydrodynamik.

Januar 2016: Konvolut an gebrauchten Beschlagteilen erworben

Sie frieren!
Januar 2016: Bei -6°C sind keine Arbeiten am Objekt möglich.

Die Verkleidung, bereits in der wärmeren Periode des Winters geformt, ist durch wieder gefrorenes Schmelzwasser fein ausgearbeitet worden; dient somit als Muster für die Fertigstellung.
Dezember 2015: Studien zur Ausrüstung für die Rollreffgenua an einem anderen schönen Objekt.
November 2015: Winterlager für kleine Segelboote. Nach Anfertigung eines Hafentrailer kann ausgesagt werden dass normale Räder, die mit PU- Schaum statt banaler Luft gefüllt sind, nicht ausreichend tragfähig genug sind um das Gewicht zu tragen.


Juli 2015: Der Vorbesitzer hat noch zwei ältere Großsegel gefunden und nachgesendet. Dafür Vielen Dank! Offenbar handelt es sich um die Baunummer G30.

Ende Juni 2015: Die übliche Arbeit beginnt…
Wunderhybsches Design. Ca. 230kg schwer


Mitte Juni 2015: Endlich mein!
Schon lange gesucht, im Juni 2015 gefunden. Die von Jus Segger entwickelte Polyp. Ein heute schwer zu findendes Boot.Das Bild ist direkt nach dem Kauf auf dem ersten verfügbaren Autobahnrastplatz aufgenommen worden.

Nach weiteren Kilometern fragt man sich: Was habe ich eigentlich ohne übliches Handelsgebaren erstanden? Der Blick ins Cockpit und der nächste Blick unter Deck offenbaren: Es wird einem der ein für 45 Jahre altes Boot übliche, unbequeme Aufwand erforderlich sein.
Anfang Juni 2015:
Gefunden. Die Tatsache dass es überhaupt eine passende Jolle auf dem Markt gibt erweckt in mir ie Gwissheit des Bedarfes. Keine weiteren Details, keine weiteren Fragen: Nach dem Telefonat mit dem Verkäufer war ich seelig und überzeugt mir einen großen Dienst erwiesen zu haben.
Etwa 2014: Warum wieder ein neues Boot?

Eine gute Frage, auf die man nicht sinnbringend antworten kann. Nachdem sich ein Freund einen völig desolaten Polyp zugelegt und renovert hatte und ich einen beim Segeln beobachtet hatte, war die Angelegenheit eigentllich bereits völlig klar: Es ist keine Frage der Notwendigkeit einen Polyp zu besitzen; sondern eine Frage der Zeit, bis man einen gefunden hat.
Gefräste Kielschwertform 2
Breite Reifen, Auffahrrampen, der fertiggestellte Hafentrailer
Bei meiner Polyp, die ich grade restauriere, sind die Kajüt-Fenster schon etwas brüchig. Weiss jemand, aus welchem Material das besteht oder hat eine Idee, wie man die ersetzen könnte? Also bspw. Themo-Formbares Plexiglas oder sowas? Kann es sein, dass das Original aus gegossenem (?) Kunsharz ist? Da bräuchte man dann wohl eine Form dazu ;-)… Irgendwelche Ideen? Bin für alles offen das schöne Boot wieder wie neu zu machen….
Will nur mal „Hallo!“ sagen – bin auch Polyp-Segler (westliches NRW), meine ist dunkelblau und weiß :).
@Christian bzg. Unterlagen: Es gab mal einen Test in der „Yacht“ irgendwann Mitte der Siebziger. Ich hab mir den als Kopie schicken lassen.
Hallo Bodo,
ich kann mich an den Test erinnern. Ich meine das formschöne Boot kam seinerzeit nicht so richtig gut weg…
Hallo! Bin seit 2 Monaten Besitzer eines Polypen am Ammersee/Bayern. Als erstes Mal die Decksversteifungen vorne laminiert. Soweit scheint das Böötchen in Ordnung. Bzgl. des Schwertkastens hat wohl einer der Vorbesitzer schon mal was restauriert. Sieht momentan gut aus. Wo ist denn hier üblicherweise die problematische Stelle? Und hat jemand noch weitere Unterlagen zu dem Boot? Und wo habt ihr die Segel her?
Hallo Christian,
den Einzug von den Decksbalken ist eine hilfreiche Sache, insbesondere wenn das Deck bei Wärme labil wird. Problematische Stelle: Das Modell das wir bis jetzt klar haben, und es scheint bei dir genauso zu sein (der Vorbesitzer war ja schon dran), hat das Problem dass die Ober- und Unterschale im Schwertbereich an der Aufhängung undicht ist. Somit passiert dieses: Das Schwert bewirkt eine derartige Stömung dass Wasser in den Kasten „gepumpt“ wird. Durch die Leckage fließt beständig eine kleine Wassermenge ins Boot. Schon doof..
Daher haben wir beschlossen beim nächsten Boot einen Hubkiel einzulaminieren; das hat auch noch andere feine Effekte…
Weitere Unterlagen haben wir keine und ich glaube Jus Segger auch nicht.
Wir haben einen Segelplan. Sende ich dir gerne.
Die Segel kannst du dementsprechend und mit Maßen vor Ort genommen am Besten von deinem Lieblingssegelmacher, und bei euch gibt es richtige Experten, machen lassen. Wir haben eine Selbstwendefock angebaut, die Clownsails richtig schick gemacht hat.
Viel Spaß und lass von dir hören. Grüße aus Bremen. Stefan.
Hallo!
Freut mich von euch zu hören. Habe auch eine private Mail gesendet wegen Segelschnitten. Jetzt bin ich noch auf der Suche nach ein paar „Wassereintrittspunkten“ hinten am Heckspiegel und bei Regen Backbords in der Kajüte hinten. Möglicherweise kommt da Wasser über den Mastfuss rein und rinnt innen irgendwo runter. Wisst ihr woraus der Bogen des Kajüt-Eingangs eingentlich besteht bzw, wie der innen aufgebaut ist? Könnte meine Annahme richtig sein. Ich finde sonst keinen potentiellen Eintrittspunkt für Regen.
Grüße vom Ammersee bei 8 Grad und Regen. Gut zum Testen 😉
Christian
Hallo, ich habe ein Boot von einem Bekannten zurück bekommen, da er es vor vielen Jahren einmal von meinem Vater gekauft hatte. Leider fehlt das Schwert und ich finde keine Pläne oder Maß zur Herstellung für ein Neues.
Könnt ich mir hier weiter helfen.
Ich möchte das Boot gerne wieder herstellen.
Hallo Uwe,
ich denke wir können dir helfen. Ein oder zwei Schwerter liegen noch herum, meine ich. Ich melde mich in zwei Wochen bei dir, da ich vorher nicht in die Werkstatt komme.
Beste Grüsse. Stefan.
Habe auch das Glück gehabt und ein polyp gefunden. Es hat ein Jahr Arbeit gekostet. Probleme hatte ich mit dem Schwert , dass mein Vorgänger wohl erneuert hat und nicht seinen Dienst verrichtet hat. Nachdem ich ein neues Schwert mit eingelassenen Gewicht gebaut habe , funktionierte alles super.Jetzt macht es richtig spass mit dem Boot zu segeln.
Hallo Norbert, wir haben noch Problem mit der Rumpf/ Kielkastenverbindung und sind nicht die einzigen; war wohl schon immmer ein Problem. Dort wird stetig Wasser gemacht. Einen guten Segeltag erkenne ich an 15 Liter Wasser im Boot, genau an der schleccht zugänglichen Stelle zwischen der Innenschale und dem Rumpf. Seither finde ich leistunsfähige Schwämme gut…
Das wird wohl erst dann beendet wenn das Steckschwert mit Ballast am Folgeprojekt fertig ist. Beste Grüsse.
Holla, das waren ja auch keine kleinen Baustellen. Herzlichen Glückwunsch für ein offensichtlich sehr gut gelungenes Refit. Viel Spass beim Segeln und Grüsse aus Mitteldeutschland, wo das Warten auf wärmeres Wetter lang wird, damit das Refit von Oblomow weiter gehen kann.
Da sieht wirklich nach Segelspass pur aus. Als Ncihtseglerin, die sich ein viel zu grosses Schiff aufgehalst hat, entdecke ich erst allmählich den völligen Reiz von kleinen Seglern, wendig und einfach zu handhaben und erst noch tragbar im Unterhalt. Wünsche viel Segelvergnügen mit dem frisch und munter wirkenden Polyp,
PS: Gelb ist ne tolle Farbe für ein Segelboot!