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Waarschip 660 – die Lackierung

Am Ende der Saison 2023 stand fest: W660 soll lackiert werden. Wie immer eine Aneianderreihung von Schwierigkeiten, die das Projekt unheimlich in die Länge ziehen.

Der Ausgangspunkt

Der Lack war in die Jahre gekommen: Schrauben die die Planken, neben dem Klebstoff, verbinden und deren Rost durch den Lack blühen, Karambolageschäden, Löcher der alten Einbauten die lustlos verspachtelt sind etc.pp..

Das matte Erscheinungsbild war eigentlich die Patina die wir mögen; matten Lack zu erzeugen ist aber ohne Sinn. Und so gab es zwei Optionen. Schleifen, reparieren, lacken und fertig oder aller Lack ab, möglichst alle Schrauben durch Holzdübel ersetzen, reparieren der Rumpfschäden, epoxilieren, lacken und fertig.

Wie so häufig wurde die aufwändigere Methode gewählt.

Die Schleiferei

Völlig klar das nebenher weitere Baustellen eröffnet werden. Z.B. Die Motorhalterung (erstmal wech, dann weitersehen)

Und wenn denn dann nach unzählbaren, nicht enden wollenden Zeiten unter Zuhilfenahme von Lackfräse, Bandschleifer, Exzenterschleifer und weiteren gröberen und feineren Werkzeugen ein Rumpf so aussieht

dann ist die Angelegenheit erst ganz am Anfang. Es folgen Schäden reparieren

Schrauben ausoperieren und mit Holzdübeln versehen

Mehrfach Epoxy für Angeber aufbringen (dazwischen schleifen)

Grundieren

Schicken gelben Lack und Coppercoat verteilen

Danach dann die abgebauten Beschläge montiern; und schon ist man fertig zur Wasserung

Im Wasser sieht das dann ganz schick aus und Mensch ist mit sich im Reinen

Oder so nach der „Aufkleberaktion“:

pastoor

#ingenieur #segler #sozialdemokrat #currywurst

3 Gedanken zu „Waarschip 660 – die Lackierung

  • Jürgen

    Wow wirklich unglaublich viel an Arbeit und Zeit reingesteckt und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Tolle Aktion, werdet ihr weiterhin so aufwändig arbeiten? (Bei den Kosten, Aufwand etc.?)
    P.S. Was ist den Epoxy für Angeber xxD
    Viele Grüße

    Antwort
    • Hallo Jürgen,
      uns wurde ein besonderes Epoxy empfohlen um die Gefahr der Aminröte mindestens zu minimieren. Die Aminröte als mögliches Abfallprodukt der Härtung erschwert die Haftung der folgenden vielen Schichten. Um das zu verhindern/ vermeiden (und damit noch mehr Arbeit für die Entfernung, sofern man diesen Effekt überhaupt bemerkt) wurde uns so’n Spezialzeugs empfohlen. Daher der „flapsige“ Begriff. Grüsse. Stefan.

      Antwort

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